Der Juli war nicht nur urlaubs-, festival- und lebenstechnisch erfolgreich, ich habe endlich auch einmal wieder etwas mehr gelesen. An meine alten Stapel komme ich derzeit zwar auch mit Urlaub nicht mehr heran, aber das frustet mich ehrlich gesagt erstaunlich wenig…

Gelesen habe ich:

*Fatima Daas‘ „Die jüngste Tochter“.
Der kurze Text war sehr eindrucksvoll und ist, obwohl an nur einem Abend eingesogen, nachhaltig in Erinnerung geblieben.

*Linn Strømsborgs „Nie, nie, nie“.
Hervorragend. Der Roman braucht ein bisschen, haut dann aber volle Möhre mitten in den gesellschaftlichen Diskurs rund um Mutterschaft, Kinderwunsch und Kinderfreiheit.

*Miranda Cowley Hellers „Der Papierpalast“.
Gleichzeitig absolut fesselnd und zum Augenrollen nervig. Ich bleibe dabei: ich warte sehnsüchtig auf die Serienadaption von Reese Witherspoon. Sie macht aus dem Stoff Gold.

*Luci van Orgs „Die Geschichten von Yggdrasil“.
Habe ich genau genommen schon im März/April konsumiert, weil gehört. Im Juni und Juli habe ich es dann mit dem kurzen gelesen und ich weiß, es wird uns noch viele Jahre begleiten und für immer einen Platz in meinem Bücherregal und in meinem Herzchen haben.

*Theresa Cheungs „Kraft aus der Natur“.
Selten so ein repititives Geseier gelesen. Rezension folgt.

*Camila Sosa Villadas „Im Park der prächtigen Schwestern“.
Großartig. Bewegend. Poetisch. Brutal. Rezension folgt.

*Einzelkinds „Minsky“.
What the f… did I just read? Das war ein ähnlich abgedrehter Ritt wie Bela B.s „Scharnow“, hat mich aber zum Ende hin verloren. Rezension folgt.

Von Highlight bis „gut, dass ich es hinter mir habe“ war diesen Monat alles dabei.
Wie waren eure Eindrücke, falls ihr etwas davon auch gelesen habt?