Heute kommt ein Herzenstipp aus der Quarantäne.

Zwei Themen, die mir sehr am Herzen liegen?
Feminismus und Dinosaurier.
Was? Die haben nichts miteinander am Hut und lassen sich nicht vereinen? Wait for it!

In Ein T-Rex namens Sue erzählen @birkgrueling und @luciazamolo von Frauen, die Dinosaurier entdeckten und von Forscherinnen, die daran arbeiten, die Geheimnisse unserer liebsten Urzeitriesen zu lüften. Dazu fassen sie zu Beginn kurz die Geschichte der Saurier zusammen und erklären, wie aus einem Skelett ein Fossil wird, um dann den Alltag von Paläontologinnen und ihre Arbeitsplätze zu Beschreiben. Wie kommt ein Dino ins Museum? Wie genau laufen Ausgrabungen ab? Mit welcher Technik werden Spuren gesichert und untersucht? Welche Entdeckerinnen haben welche Saurier entdeckt?

In diesem Buch steckt nicht nur ein Haufen Wissen, das definitiv auch für Erwachsene interessant ist, sondern auch jede Menge Liebe zum Detail. Wir treffen echte Wissenschaftlerinnen bei ihrer Arbeit im Berliner Naturkundemuseum oder an Grabungsstellen in der Sahara und können ihnen quasi über die Schultern schauen.

Kind und ich haben das Buch verschlungen und müssen es uns nun „leider“ selbst zulegen, denn unser Exemplar ist eine Leihgabe meiner lieben Kollegin @grau_weiss_kind , die mich so auf dieses Meisterwerk stieß. Aber DAS darf in unserem Regal unter keinen Umständen fehlen. Wer Dinos liebt, braucht dieses Buch!

Einziger winzig klitzekleiner Kritikpunkt: an ein paar Stellen hat das Lektorat die inkonsequente Art zu gendern übersehen. Nunja. Das habe ich dann beim Vorlesen korrigiert. Dinoliebhaber*innen und Paläontolog*innen der Zukunft werden sich köstlich amüsieren und ich für meinen Teil habe Bauklötze darüber gestaunt, wie früh und wie viele Frauen an der Dinoforschung und -entdeckung beteiligt waren. Wir brauchen mehr davon!