– Werbung da Rezensionsexemplar –

Und hiermit habe ich vorerst fertig geschiracht. Bis zur nächsten Veröffentlichung, die zum Glück nicht mehr allzu lange dauert, wird #kaffeeundzigaretten das aktuellste Buch Schirachs bleiben.
Anders, als seine anderen Bücher finden sich hier weder seine „Stories“, es ist kein Roman und kein Drama, aber auch keine Essaysammlung, wie sein Die Würde ist antastbar.
Ich würde es eine fragmentarische Textsammlung nennen, in der Schirach sich unter anderem mit Helmut Schmidt und der Freude am Rauchen, Albert Camus, Stefan Zweig, Otto Schily, Werner Heisenbergs Unschärferelation und vor allem sich selbst beschäftigt.

Es sind SEINE Gedanken, es ist die Welt wie ER sie sieht; ein Synästhetiker, mit einem unfassbaren Erfahrungsschatz.
Einmal mehr macht er auch für den Laien sonst unverständliche juristische Umstände greifbar und weniger abstrakt. Seine Art, die Absurdität unseres Lebens und unseres Systems darzustellen, ohne mit dem Finger auf vermeintlich Schuldige zu zeigen und gleichzeitig positiv zu bleiben, ist beispiellos. Ein weiteres unermüdliches Plädoyer für unseren Rechtsstaat und die Feststellung:
„Glück ist eine Farbe und immer nur ein Moment.“