Zeit für einen Monatsrückblick!
Im September habe ich gelesen:

Zeruya Shalevs „Schicksal“. Eine Familiengeschichte, die mich zwar sprachlich beeindrucken konnte, deren Plot mich aber nicht ganz fesseln konnte.

„FrauenLiteratur“ von Nicole Seifert @nachtundtag.blog . Das wahrscheinlich wichtigste und inspirierendste Sachbuch des Jahres.

„Hitze“ von Raven Leilani, das mich irgendwie in seinen Bann gezogen hat, wenngleich ich nicht so genau sagen kann, warum eigentlich.

„Das Museum des Meeres“, ein wunderschön illustriertes, großformatiges Buch, das die Vielfalt der Unterwasserwelt zeigt.

„Kahlo“ aus dem @prestelverlag , das einen guten Überblick über Frida Kahlos Leben und ihre Werke bietet.

Eula Biss‘ „Was wir haben“, eine kluge Essaysammlung über den Kapitalismus und die Dinge, die wir besitzen.

Lana Lux‘ „Kukolka“, das mir wieder und wieder das Herz gebrochen hat und das zu lesen mir irre viel abverlangte, das aber sichtbar macht, was wir sonst gerne verdrängen.

Zu all diesen Büchern findet ihr ausführlichere Rezensionen in meinem Feed.
Außerdem habe ich mit meinem Kind „Neue Punkte für das Sams“ von Paul Maar gelesen. So gern ich das Sams mag, nach Band 4 hängt es mir jetzt doch langsam an den Ohren raus…

Neben acht Büchern habe ich im September auch neun Mangas gelesen.

Die ersten drei Bände von „Dead Dead Demons Dededede Destruction“. Vollkommen verrückter Plot trifft sympathische und lustige Charaktere. Mag ich. Möchte ich weiter lesen.

Beide Teile „Run Away with me Girl“ habe ich gleich hintereinander an einem Tag weggesnackt. Sehr süß und für eine Liebesgeschichte erfrischend unkitschig. Ich mochte es, dass die Protagonistinnen ungefähr in meinem Alter waren, was für Mangas ja eher ungewöhnlich ist. Das erhöhte das Identifikationspotential. Kann ich wirklich wärmstens empfehlen.

„Qualia unter dem Schnee“ hat mich nicht wirklich abgeholt. Diese Teenie-Liebesgeschichten sind mir mittlerweile einfach zu weit weg. Ich bin alt.

„Our Summer Holiday“ hätte ich vermutlich mit 14 heiß und innig geliebt; heute fand ich aber die Handlungen der Protagonist*innen teilweise nicht nachvollziehbar. Die Zeichnungen waren dennoch schön und erinnerten mich ein wenig an die Ghibli-Filme.

Sehr mochte ich hingegen die ersten beiden Teile von „Promised Neverland“. So vollkommen absurd und abgefahren dieser Plot ist, so sehr will ich wissen, wie es mit den Kids weiter geht. Diese Reihe werde ich auf jeden Fall weiterlesen.