Schön schaurig war meine Halloween-Lektüre des letzten Jahres: „Der schwarze Sog“. Der Band vereint 13 Horror-/Gruselgeschichten von Autorinnen. Neben klassischen Schriftstellerinnen wie Karen Tania Blixen oder Selma Lagerlöf, finden sich auch Autorinnen der Gegenwart. Auch hoch aktuelle Themen wie die Pandemie flossen in die Texte mit ein.

Jede der „Horrorgeschichten für schlaflose Nächte“, wie es im Untertitel heißt, hat mir sehr gut gefallen. Wie es bei Erzählbänden eben so ist, gibt es Texte, die hervorstechen und solche, die vielleicht nicht ewig nachhallen. So auch hier. Großartig fand ich „Dinner for one“ von Ilke S. Prick und „Mutter, Vater, Kind“ von Paulina Czienskowski und auch „Sil-ben-tren-nung“ von Tatjana Kruse ließ mich mit Gänsehaut und beklemmendem Schauer im Nacken zurück. Ich würde so gerne mehr zu den einzelnen Titeln sagen, aber gerade bei diesem Genre finde ich das quasi unmöglich, ohne zu spoilern. Daher nur so viel: das hat mir immens viel Spaß gemacht!

Ganz, ganz große Empfehlung für das nächste Halloween oder ganzjährig als Gruselsnacks für zwischendurch.

Was habt ihr gruseliges oder horrormäßiges gelesen? Was sind eure literarischen Empfehlungen aus dem Genre und welche Zombiefilme muss ich noch sehen (Favoriten sind Zombieland und Dead Snow)? Jeweils gerne blutig und sehr gern inklusive Gedärme!

Das Buch ist selbstgekauft und ich würde es sofort wieder tun.