Vor einigen Tagen beendet:
Das Hörbuch von Nell Leyshons Die Farbe von Milch in der Übersetzung von Wibke Kuhn und gesprochen von Laura Maire.


Mary lebt in ärmlichen Verhältnissen mit ihrer Familie auf einem Bauernhof. Sie wird schlecht behandelt, der Vater geizt nicht mit körperlicher Züchtigung. Bei einer seiner Bestrafungen sorgt er dafür, dass Mary den Rest ihres Lebens hinken muss. Ihr ganzes Leben wird umgekrempelt, als sie mit 15 in den Haushalt des Dorfpfarrers zieht, wo sie dessen kranke Frau pflegen soll.


Wie es dazu kommt, dass Mary, die nie eine Schule besucht hat, ihre Geschichte selbst erzählen kann, davon erzählt dieser Roman. Aber vor allem erzählt er unverblümt von patriarchalen Strukturen, von Machtgefällen und Machtlosigkeit.


Ich habe der Sprecherin, deren Stimme ich unter anderem aus der Vertonung der „Spiegelreisenden-Romane“ kenne, sehr gern zugehört. Sie hat Mary für mich sehr greifbar gemacht und ihr eine authentische Stimme gegeben.
Die Farbe von Milch hat mich berührt und konnte sprachlich auf ganzer Länge überzeugen. Wer es noch nicht kennt, sollte das ändern.

Das Hörbuch wurde mir freundlicherweise von @audiotekade zur Verfügung gestellt.
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Unter den 30.000 Titeln in der Datenbank finde ich wirklich immer etwas…