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Runde zwei im Sachbuchthemenmonat „Wie will ich leben?“:
Im Verlag @und.toechter ist ein wahrer Schatz zum Thema Nachhaltigkeit erschienen, der sich zur Abwechslung mal nicht damit auseinandersetzt, wie wir als Verbraucher*innen nachhaltiger leben, weniger Plastik verbrauchen und einen geringeren CO2-Fußabdruck hinterlassen können.
In „Great Green Thinking“ versuchen die Autorinnen Jennifer Hauwehde (@mehralsgruenzeug) und Milena Zwerenz (@milenazwerenz) einen ganzheitlichen Blick auf umweltbewusstes Leben zu werfen.

Was hat Klassismus damit zu tun, wie nachhaltig wir leben? Bin ich als vegane Mittelschichtlerin automatisch besser für die Umwelt, als ein Mensch, der Billigfleisch isst? Wie ist eigentlich das Verhältnis von Emissionen zwischen Industrie und Endverbraucher*in, zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden, zwischen arm und reich?
Warum ist die for-Future-Bewegung so weiß? Und welche Möglichkeiten gibt es für Unternehmen, den rein wirtschaftlich orientierten Markt ökologischer zu gestalten?

Das Buch ist vegan und klimaneutral produziert (wie das geht, erfährt man ebenfalls im Buch) und optisch einfach wunderschön gestaltet. Die Farben und Bilder, das ganze Design sind absolut stimmig und ein wahrer Augenschmaus. Es kommen eine Menge Menschen zu Wort, die zu den verschiedensten Nachhaltigkeitsthemen interessante Aspekte beizutragen haben – wichtige Stimmen für ein ganzheitliches Umdenken in unserer Gesellschaft und auf dem freien Markt. Die Texte und Interviews sind gut recherchiert, der Aufbau strukturiert und logisch, die Themenauswahl durchweg interessant.

Die Botschaft ist klar: es wird eng und wir steuern geradewegs auf eine globale Katastrophe zu. Vieles wird sich ändern und wir werden vieles ändern müssen, um uns nicht selbst auszulöschen. Aber auch: Es ist noch nicht zu spät. Wenn wir jetzt handeln, können wir das Schlimmste verhindern.

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Es war eine große Freude!