Sachbuchthemenmonat „So will ich leben“:

Schon seit langem ist es mein großer Traum, in meinem eigenen VW-Bus die Welt zu erkunden. Der Bus ist schon mal da. Dieses Jahr haben wir Emma angemeldet, die ich vor ein paar Jahren zum Schnäppchenpreis ergattern konnte. Auf dem letzten Bild könnt ihr einen Blick auf sie erhaschen.


Als ich bei @norskogmeg dieses Buch von @fictioninthespacebetween (Anna Tiefenbacher) entdeckte, musste ich es haben. In „Vanlife“ beschreibt sie, wie sie ihren eigenen Bus in 14 Tagen zum Camper umgebaut hat, gibt uns praktische DIY-Anleitungen (z.B. Spülmittel, Organizer für die Sitze, Vorhangstange etc.), Rezepte (leider nicht vegan) und Checklisten (Lifesaver, Küchenzubehör, Bordapotheke etc.) an die Hand und interviewed andere Vanlifer, die ihre verschiedenen und aufregenden Geschichten erzählen. Es ist ein Fundus für Einsteiger*innen.

Ich bin wahnsinnig heiß darauf, Emma endlich bewohnbar zu machen, Mann und Kind einzupacken und einfach loszufahren. Dieses Buch hat mich in jedem Falle weiter inspiriert, denn ich liebe das Gefühl, morgens nicht zu wissen, wo man abends sein wird und einfach immer weiterziehen zu können.
Insbesondere die Checklisten finde ich sehr nützlich, das eine oder andere DIY werde ich bestimmt auch umsetzen.
Und dann kann es spätestens nächstes Jahr hoffentlich endlich losgehen.


Emma ist ein VW-T4 mit Dieselmotor. Das widerspricht natürlich irgendwie meinem gleichzeitigen Bedürfnis, möglichst nachhaltig zu leben und ich fühle mich mit diesem Dilemma nicht besonders wohl. Ich glaube und hoffe aber, dass das Reisen mit meinem Bulli weniger Belastend für die Umwelt ist, als fliegen und dass wir das Leben im Bus nachhaltiger gestalten können, als Hotels oder andere Herbergen.
Mein Ziel ist es, nur noch so viele Dinge zu besitzen, dass sie alle in meinen Bulli passen, sodass ich rein theoretisch jederzeit mit Sack und Pack umziehen kann.
Und dann ab nach Norwegen! Und Irland. Und eines Tages Portugal. Und der Rest der Welt…

Anna Tiefenbachers Buch hat mich in meinen Wünschen bestärkt und bietet eine wunderbare Möglichkeit, das Fernweh während Corona ein klein wenig in den Griff zu bekommen.