Das ist mein Mangaleseoktober. Hupsi, es sind elf Stück geworden.

Die Bände 3-8 von Promised Neverland haben mich nachwievor fesseln können und ich freue mich aufs Weiterlesen. Komplett abgefahrene Story, ein bisschen Unfug und vereinzelt ein My zu viel Pathos. Das mag ich.

Danach kamen die beiden Bände von There is no future in this love, die ich leider sehr problematisch und gleich auf mehreren Ebenen falsch fand. Yuji merkt durch das von der Schwester zurückgelassene Kleid, dass er sich nicht eindeutig als Mann identifiziert. Außerdem ist Yuji in einen Kommilitonen verliebt, der wiederum eine Affäre mit einer mit einem anderen Mann verlobten jungen Frau führt. Soweit so gut. Dann werden Charaktere aber wiederholt misgendert und die Moral von der Geschichte (Achtung Spoiler!) ist dann, wenn du mich nicht lieben kannst, ziehe ich jetzt wieder „Männerkleidung“ an und wir sind Freunde, obwohl mir das sehr weh tut?! Ernsthaft? Auch den Umgang mit Themen wie Suizid und selbstverletzendem Verhalten wurde in meinen Augen etwas verantwortungs- und kontextlos angegangen, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Zielgruppe Kids ab 14 Jahren sind. Das war nix.

Die drei Bände Sherlock, die auf der Serie basieren, haben mir gut gefallen und eigneten sich bestens, um die Erinnerungen an die hervorragende TV-Adaption aufzufrischen. Ohne die Serie zu kennen, würde ich sie nicht unbedingt empfehlen, da ich denke, dass dann zu viel verloren geht.