Jaaaa, ich war letztes Jahr so gar nicht der übliche Grinch. Ich mag Weihnachten, aber der Hype ab August geht mir meistens so auf den Keks, dass ich dem Ganzen an den Tagen selbst meist schon überdrüssig bin (natürlich gilt das nicht fürs Essen…).
2021 hatte ich aber richtig Bock. Bock auf Besinnlichkeit, auf Kekse, auf heißen Tee und Kuschelsocken. Auf Pippi und Michel an den Feiertagen und vor allem auf zauberhafte und magische Geschichten, die von Wundern erzählen.
Genau so eine Geschichte ist „Das Wunder von R.“ von Francesca Cavallo.
Die Familie Greco-Aiden, bestehend aus den Müttern Isabella und Dominique und ihren drei Kindern, kommt kurz vor Weihnachten nach R. wo sie ab sofort leben werden. Damit es in der Stadt nicht zu Straftaten oder Unannehmlichkeiten jeglicher Art kommt, hat der Bürgermeister erlassen, dass man doch bitte nicht miteinander redet. Die Erwachsenen sind den Zugezogenen gegenüber dementsprechend misstrauisch. Als der Weihnachtsmann sich mit der Bitte um Hilfe an die Greco-Aidens wendet und am Morgen des Heiligabend zehn Elfen bei ihnen vor der Tür stehen, überschlagen sich die Ereignisse und die Familie muss hoffen, dass die Kinder des Dorfes ihnen aus der Patsche helfen. Abenteuerlich und wild, wunderschön und bezaubernd erzählt „Das Wunder von R.“ von der Rettung von Weihnachten und davon, dass Kinder oft viel besser wissen, was zu tun ist, als wir Erwachsenen.
Hervorzuheben ist besonders, wie divers die Geschichte ist und wie schön Text und Illustrationen die Vielfalt der Protagonist*innen darstellen.
Das Buch ist einfach perfekt für die Vorweihnachtszeit. Sei es als Vorlesebuch über mehrere Tage für die Kids ab ca. 5 Jahre oder als Lesesnack für die Großen, die sich in Weihnachtsstimmung bringen wollen.
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