Ich habe mein erstes Buch der Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk beendet. Bei Audioteka.de habe ich „Gesang der Fledermäuse“ entdeckt und konnte nicht mehr umhin. Ich wollte #olgalesen.
Wie könnte es anders sein: Ich bin begeistert.
Die Geschichte hat mich gefesselt. Die Sprache hat mich umgehauen (was nicht unwesentlich der Übersetzung von Doreen Daume geschuldet sein dürfte).
Die Protagonistin Janina Duszejko lebt mit nur wenigen anderen Menschen an der polnisch tschechischen Grenze und verbringt ihre Zeit mit dem Erstellen von Horoskopen und der Übersetzung der Lyrik von Blake. Als eines Tages einer ihrer wenigen Nachbarn tot aufgefunden wird, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln. Aber es wird nicht bei einem Toten bleiben…
Mehr als wie ein Roman wirkte der Text auf mich eher wie eine durch einen roten Faden verbundene Essaysammlung. Es geht viel um den Umgang von Menschen mit Tieren und Speziesismus, aber auch um Geschlechterrollen. Die schrullige Protagonistin ist mir trotz oder gerade wegen ihrer verschrobenen Art sehr ans Herz gewachsen. So sehr, dass ich es wohl nochmal hören werde.
Ich möchte an dieser Stelle für die Plattform Audioteka werben und zwar nicht, weil sie mir dieses Hörbuch freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, sondern vor allem weil ich Auswahl, Handling und Service großartig finde. Im monatlichen Abo für 9,99€ könnt ihr jeden Monat ein Hörbuch hören und natürlich unbegrenzt viele zusätzlich erwerben. Und vor allem: Audioteka ist unabhängig und gehört NICHT zu meinen „Lieblingen“ von Amazon. Wenn ihr also gern Hörbücher hört, schaut doch mal dort vorbei!
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